Erstaunliches Einspar-Potential

Man lernt doch nie aus!

Klar, Stromsparen macht Sinn. Das weiß vermutlich jeder. Aber wer macht es konsequent?

 

Im Zusammenhang mit der Planung einer Photovoltaik-Anlage habe ich mich mal etwas intensiver mit unserem Stromverbrauch befasst. Und was soll ich sagen: ich bin echt baff, wie viel Strom und damit Geld wir in den letzten Jahren zum Fenster rausgeworfen haben.

 

Bevor ich ins Detail gehe: durch einige geringfügige Änderungen – die keinerlei Einschränkungen für unseren Alltag darstellen – werden wir unseren Stromverbrauch und damit natürlich auch unsere Kosten künftig um ca. 25% reduzieren. Das finde ich ordentlich, und daher gebe ich meine Erkenntnisse gerne hier weiter.

 

Klar passt das nicht für jeden, vielleicht sind viele schon immer cleverer gewesen als ich, aber irgendwas steckt bestimmt drin.

 

Also, was habe ich gemacht: ich bin mit meinem Verbrauchszähler (Voltcraft Energy Check 3000, habe ich irgendwann mal bei Conrad gekauft) durchs Haus gegangen und habe darüber alle Geräte angeschlossen, die einen Stecker haben:

 

Computer, Kühlschrank, Kühltruhe, diverse Leuchten, Fernseher und Receiver, Teichpumpe u.s.w.

 

Und dabei habe ich manche Ãœberraschung erlebt.

 

PC und Monitor: so lange ich denken kann läuft mein PC Tag und Nacht durch. Begründet habe ich das damit, dass ich immer wieder mal, auch zwischendurch, an den PC gehe und dann keine Zeit für das langwierige Hochfahren habe.

 

Das ist natürlich Quatsch. Mein PC ist mit einer schnellen SSD-Festplatte ausgestattet und startet damit Windows-10 in wenigen Sekunden. Die Zeit habe ich immer.

 

(Anmerkung: sollte Ihr PC tatsächlich ewig brauchen zum Starten rufen Sie doch einfach mal an. Vielleicht lässt sich das Gerät durch eine schnelle Festplatte oder ein wenig Optimierung deutlich beschleunigen und kann dann noch viele Jahre seinen Dienst verrichten.)

 

Was mich überrascht hat: mein PC und Monitor verbrauchen in diesem Wartezustand ca. 100 W. Die Zeit, in der ich den PC wirklich benutze, sind max. 10 Stunden am Tag, an vielen Tagen deutlich weniger.

 

Wenn ich den PC nun jeden Tag diese 10 Stunden laufen lasse und die restlichen 14 Stunden ausschalte spare ich im Jahr gut 550 kWh oder 183,– €.

Das ist schonmal eine Ansage.

 

Weiter geht’s: Fernseher im Standby-Modus, Verbrauch ca. 22 W.

18 Stunden am Tag wirklich ausschalten (6 Stunden Fernsehen pro Tag ist sehr großzügig gerechnet) spart knapp 150 kWh oder 47,– €

 

Laser-Drucker: Verbrauch in Wartestellung ca. 8 Watt. Nicht viel, oder?

Benutzt wird der Drucker, wenn’s hoch kommt, eine Stunde pro Tag.

Ersparnis durch 23 Stunden pro Tag ausschalten 67 kWh oder 21,– € im Jahr.

 

Wirklich überrascht hat mich ein alter HiFi-Verstärker, der an meinem PC angeschlossen ist und den ich nur dann benutze, wenn ich mal ein Zoom-Meeting mache. kommt äußerst selten vor. Also braucht das Ding eigentlich überhaupt nicht zu laufen. Tat er aber bei mir, und verbrauchte so ständig 70 Watt, das sind 613 kWh im Jahr oder 200,– €.

 

Insgesamt werde ich nach meiner Berechnung durch diese wenigen Maßnahmen im Jahr ca. 1.400 kWh Strom und 450,– € sparen.

 

Wenn bei Euch darüber hinaus vielleicht noch irgendwo eine alte Glühbirne ihren Dienst tut: austauschen gegen ein LED-Leuchtmittel und statt 40 Watt nur noch 4 Watt verbrauchen!

 

Das alles sind Maßnahmen, die in meinem Fall, wie schon gesagt, nicht die geringsten Komfort-Einbußen bedeuten. Aber ich finde, das lohnt sich wirklich!

 

Ich freue mich über Kommentare zum Beitrag.

Und, wie oben schon geschrieben, wenn das Ausschalten des PCs wegen zu langer Ladezeit doch nervig ist, einfach mal anrufen. Wir prüfen gemeinsam, welche Möglichkeiten es gibt, den PC zu beschleunigen. Das spart vielleicht sogar die Anschaffung eines neuen PCs – und damit auch viel Geld!

Sie haben noch einen PC mit Windows 7?

Sie haben noch PCs mit Windows-7. Was tun?

 

Vor allem: Ruhe bewahren! Es besteht überhaupt kein Grund zur Panik oder zu überstürzten Reaktionen!

 

Windows-7-PCs sind aktuell nicht mehr oder weniger gefährdet als vor einer Woche oder einem Monat.
Da das Betriebssystem Windows-7 seit ca. 10 Jahren im Einsatz ist, darf man davon ausgehen, dass die allermeisten Sicherheitslücken darin inzwischen gefunden und beseitigt wurden. Es kann zwar durchaus sein, dass es noch solche Lücken gibt, das bedeutet aber nicht, dass diese auch wirklich ausgenutzt wird und ihr PC Schaden nimmt.

 

Dennoch ist ist sinnvoll, mit der Zeit zu gehen und mit einem aktuellen Betriebssystem zu arbeiten.

 


Windows-10 ist aktuell das System der Wahl und ohne großen Umstellungsaufwand für Sie als Anwender nutzbar.

 

Wenn Sie nun auf Windows-10 umsteigen möchten gibt es 2 Möglichkeiten:

 

    • Sie lassen Ihren derzeitigen PC auf Windows-10 updaten
    • oder Sie kaufen einen neuen PC, der dann standardmäßig mit Windows-10 ausgestattet ist

 

Für die erste Variante, also das Update des vorhandenen PCs, gibt es durchaus etliche gute Gründe:

 

    • Neue PCs sind heute, was die Kernkomponente, den Prozessor, angeht, ähnlich ausgestattet wie PCs vor 5 oder 6 Jahren. Ausnahmen hiervon gelten nur für besonders leistungsstarke PCs im CAD- oder Spiele-Bereich. Ihr PC ist also unter Umständen technisch durchaus noch auf einem aktuellen Stand.
      Wichtiger Hinweis. es gibt PCs, insbesondere Laptops, die nicht für Windows-10 geeignet sind. Kommt nicht häufig vor, kann aber sein.
    • Bei einem Update bleiben alle Programme, Einstellungen und Daten vollständig und unverändert erhalten, ohne dass irgend etwas neu installiert oder eingerichtet werden muss. Das ist immer dann interessant, wenn Sie viele Programme, Mailkonten, individuelle Einstellungen auf Ihrem PC nutzen.
      Wichtiger Hinweis: in seltenen Fällen kann es sein, dass bestimmte Programme nicht ohne weiteres unter Windows-10 laufen. Wenn Sie also irgendwelche Spezial-Software verwenden sollte dies vorher abgeklärt werden.
    • Die Erfahrung zeigt, dass es in modernen PCs nur eine Komponente gibt, die eine begrenzte Lebenserwartung hat, und zwar die Festplatte. Hier muss man nach ca. 5 Jahren damit rechnen, dass diese irgendwann ausfällt. Alle anderen Komponenten zeigen zumindest keine Verschleiß-Erscheinungen. Das heißt nicht, dass diese nicht irgendwann kaputt gehen, aber das kann bei neuen PCs auch passieren, z.B. durch äußere Einflüsse


      Daher schlage ich meinen Kunden gerne vor, die vorhandene Festplatte durch eine moderne und sehr schnelle SSD-Festplatte zu ersetzen.
      Auf diese wird dann das gesamte System 1 zu 1 kopiert, so dass es komplett erhalten bleibt.
      Anschließend wird das System auf Windows-10 upgedatet.Vorteile:

      • das wesentliche Verschleißteil (Festplatte) ist erneuert.
      • der PC arbeitet durch die schnellere Festplatte erheblich schneller
      • Sie haben ein aktuelles Betriebssystem ohne den Aufwand und Ärger mit einer kompletten Neuinstallation.
      • Die Kosten und der Aufwand für diese Art der Modernisierung sind erheblich niedriger als bei einem neuen PC. Für Material (Festplatte statt Komplett-PC) und Aufwand (kopieren und updaten statt komplett neu einrichten) machen die Kosten ca. 1/3 gegenüber einem neuen PC aus

 

Wenn Sie in der Situation sind, dass Sie noch einen PC mit Windows-7 betreiben, rufen Sie mich doch einfach mal an, oder schreiben Sie mir. Ich berate Sie gerne:

 

Telefon: 0170 9005519

E-Mail: info@grote-edv.de

Schützen Sie Ihre Daten gegen Viren und sonstiges: ausführliche Hinweise

Extrem wichtige Hinweise für alle PC-Nutzer

 

Aus gegebenem Anlass gebe ich diese Informationen weiter. Wenn Sie einen PC nutzen, egal ob beruflich oder privat, sollten Sie die Hinweise sorgfältig lesen und beachten.

Ja, ich weiß, der Text ist ziemlich lang. Aufgrund der außerordentlichen Bedeutung des beschriebenen Sachverhaltes möchte ich jedoch sicherstellen, dass wirklich jeder versteht, worum es geht, und dass sich jeder umfassend informieren kann. In der Kompakt-Version ist daher nochmal das allerwichtigste auf einer Seite zusammengefasst.

Das sollte Sie aber nicht daran hindern, diesen Text einmal zu lesen!

 

Es gibt seit Jahren Bedrohungen durch sogenannte Verschlüsselungstrojaner. Diese Viren verschlüsseln, falls sie auf ihren PC gelangen, blitzschnell sämtliche Dokumente, Bilder und Steuerdateien auf Ihrem PC, allen angeschlossenen Festplatten und USB-Sticks und im Zweifelsfalle im gesamten Netzwerk und machen somit sämtliche Dateien unbrauchbar. Die Absicht ist, sie zu erpressen und zur Zahlung einer Summe in Bitcoins zu veranlassen, woraufhin Ihnen dann angeblich ein Schlüssel zur Verfügung gestellt wird, mit dem Sie Ihre Dateien wieder entschlüsseln können. Abgesehen von hohen Kosten ist durchaus fraglich, ob sie tatsächlich diesen Schlüssel bekommen und ihre Dateien wirklich zu reparieren sind.

Das Bundeskriminalamt rät von der Zahlung des Lösegeldes ab!

 

Wie gelangt der Virus auf Ihren Computer?

Die bisher übliche Verbreitung erfolgt über E-Mails. Dabei erhalten Sie eine Mail, die absolut unauffällig aussieht. Das kann aussehen wie ein Auftrag eines Kunden, eine Bewerbung oder eine Nachricht von einem Freund.

Die Mails sind absolut perfekt gefälscht und auch mit größter Sorgfalt nicht als Fälschung zu erkennen!

An die E-Mails angehängt sind entweder eine ZIP-Datei oder ein Word oder Excel Dokument.

 

Sobald Sie diese Datei öffnen schlägt der Virus zu. Möglicherweise verbreitet er sich zunächst auf ihrem bzw. allen im Netzwerk angeschlossenen Computern und hinterlegt ein Datum und eine Zeit, zu der er aktiviert wird. Auf den ersten Blick muss also überhaupt nichts Schlimmes passieren. Zum vorgesehenen Zeitpunkt allerdings sind dann sofort sämtliche Dateien auf Ihrem Computer / Ihren Computern verschlüsselt.

 

Welche Folgen hat die Verschlüsselung?

Wie schon in der Einleitung beschrieben zerstört der Virus sämtliche Dokumente, Tabellen und Bilddateien auf Ihrem Computer. Die verschlüsselten Dateien sind vollkommen unbrauchbar. In der Regel bleibt nicht mal der Name der Datei unberührt. Außerdem werden üblicherweise Konfigurations- und Steuerdateien für Programme zerstört, so dass sehr viele Programme nicht mehr funktionieren.

 

Was sind die Folgen für sie?

Diese Frage können Sie sich einfach selbst beantworten. Stellen Sie sich vor, was es für sie bedeuten würde, wenn jemand ihren kompletten Computer oder sämtliche Computer im Netzwerk stehlen würde und sie von jetzt auf gleich sämtliche Daten verlieren würden.

Im beruflichen Umfeld wären sämtliche Dokumente, Kundendaten, Zeichnungen, Fotos, Rechnungen und so weiter verschwunden. Wenn Sie den Computer privat nutzen verlieren sie schlagartig sämtliche Fotos, Dokumente, Tabellen und was immer Sie an Ihrem Computer jemals bearbeitet haben.

Die Konsequenzen eines solchen Verlustes kann nur jeder für sich selbst beurteilen.

 

Wie können Sie sich vor einem solchen kapitalen Schaden schützen?

Die schlechte Nachricht vorab: es gibt keinen wirksamen Schutz gegen diese Trojaner. Kein Antivirenprogramm oder Firewall schützt wirklich zuverlässig vor einer solchen Infektion.

Die einzige Chance ist, extremst zurückhaltend mit E-Mail-Anhängen umzugehen. Es hört sich unfassbar an, aber es ist tatsächlich so:

 

Vertrauen Sie keiner einzigen E-Mail mit Anhang und denken Sie vor dem Öffnen des Anhangs sorgfältig nach!

 

Wie schon erwähnt sind die E-Mails extrem gut gefälscht. Firmen, die Mitarbeiter suchen, bekommen z.B. eine freundliche Mail mit dem Text: meine Bewerbungsunterlagen finden Sie im Anhang. Oder sie erhalten eine Mail mit dem Hinweis auf die angehängte Auftragsbestätigung von einem ihrer Geschäftskunden. Namen Adressen und E-Mail Absender sind absolut korrekt.

Auch im privaten Umfeld gibt es absolut unauffällige und unverdächtige Mails, die sich im Endeffekt als „Trojanisches Pferd“ herausstellen.

 

Was können Sie also tun?

Wenn Sie eine E-Mail mit einer Zip Datei als Anhang bekommen öffnen Sie diese Datei auf gar keinen Fall!

 

Wenn Sie der Meinung sind, dass der Absender ihnen tatsächlich diese Mail und die ZIP-Datei geschickt hat rufen Sie an und fragen Sie nach. Und nur, wenn der Absender Ihnen den Versand der Mail und die angehängte ZIP-Datei bestätigt, sollten Sie diese Datei öffnen. Klingt lächerlich? Ist aber leider die einzige Chance, großen Schaden abzuwenden.

 

Auch bei Word- oder Excel-Anhängen ist größte Vorsicht gefragt. Diese Dokumente können durch integrierte Makros den schädlichen Virus auf Ihrem Computer installieren und aktivieren. Durch Einstellungen in den Office-Programmen können Sie sich davor einigermaßen schützen. Mehr dazu weiter unten. Auch hier ist im Zweifelsfall die Vergewisserung und Nachfrage beim Absender der sichere Weg.

 

Und trotz aller Wachsamkeit ist leider nicht hundertprozentig auszuschließen, dass Sie oder einer Ihrer Mitarbeiter oder sonstigen Computernutzer irgendwann mal eine falsche Datei öffnen. Um dann nicht vor einem riesigen Scherbenhaufen zu stehen gibt es nur eine einzige Möglichkeit:

 

Fertigen Sie regelmäßige und vollständige Datensicherungen ihrer Computer-Daten an!

 

 

Datensicherung, aber wie?
Oder: beliebte Irrtümer rund um Datensicherheit!

 

Auch hier zunächst eine ernüchternde Erkenntnis:

es gibt keine zuverlässige und bezahlbare vollautomatische Datensicherung!

 

Sie müssen also regelmäßig selbst aktiv werden, um Ihre Daten in Sicherheit zu bringen. Eine ständig an den Computer angeschlossene Festplatte, auf die z.B. nachts automatisch alle Daten kopiert werden, bringt im Fall eines Verschlüsselungstrojaners überhaupt nichts! Denn wie oben beschrieben werden auch alle Daten auf angeschlossenen Festplatten zerstört.

 

Im Falle von Diebstahl oder einem Feuer im Büro würde im Übrigen eine solche Festplatte vermutlich auch mit entwendet oder zerstört. Und auch für solche Ereignisse ist eine Datensicherung durchaus wichtig oder sogar überlebenswichtig.

 

Sogenannte gespiegelte Festplatten in Ihrem Computer haben mit einer Datensicherung überhaupt nichts zu tun! Diese dienen lediglich der Betriebssicherheit des Computers, falls eine dieser Festplatten ausfällt. Änderungen an Dateien, wie sie auch durch einen Verschlüsselungsvirus durchgeführt werden, werden durch die Software des Computers automatisch sofort auf beiden Festplatten gespeichert.

 

Sie benutzen eine Cloud wie Dropbox, Magenta Cloud oder onedrive und haben deswegen ja immer eine sichere Kopie Ihrer Daten irgendwo im Internet?

 

Das ist ein fataler Irrtum! Denn auch hier sorgt eine Software dafür, dass die Dateien auf Ihrem PC und in ihrer Cloud immer den gleichen Stand haben. Und wenn durch den Virus nicht zufällig Ihre Internetverbindung geschädigt wird, so ist es nur eine Frage von im Zweifelsfall wenigen Sekunden, bis auch die Dateien in der Cloud verschlüsselt sind.

 

Wie funktioniert also eine bezahlbare und brauchbare Datensicherung?

Besorgen Sie mindestens zwei externe Festplatten oder bei kleinen Datenmengen USB-Sticks, die ausreichend groß sind, um alle Ihre Daten zu speichern. Eine vernünftige Festplatte mit z.B. zwei Terrabyte Speicherplatz bekommen Sie für unter 70 €. (Suchen Sie z.B. bei Amazon nach „Backup plus“).

 

Kopieren Sie regelmäßig alle auf dem Computer oder den Computern gespeicherten Daten auf diese Festplatte, und zwar rotierend. Bei 2 Festplatten sichern Sie heute auf Festplatte 1, die nächste Sicherung auf Festplatte 2, die nächste wieder auf Festplatte 1. Bei mehreren Festplatten entsprechend.

 

Was heißt regelmäßig?

Wieder eine Frage, die Sie selbst beantworten müssen. Stellen Sie sich vor, dass Sie alle Daten seit der letzten Sicherung verlieren. Wenn Ihnen das den Angstschweiß auf die Stirne treibt ist die letzte Scherung auf jeden Fall zu lange her!

 

Bei privater Nutzung kann eine monatliche oder wöchentliche Sicherung ausreichen. Besser ist natürlich, wenn Sie täglich eine anfertigen.

 

Im geschäftlichen Bereich ist fast immer eine tägliche Sicherung ratsam. Manche Firmen sichern sogar mehrmals täglich!

 

Manuell oder automatisch?

Das ist eine reine Frage des Komforts, teilweise auch des Aufwands.

 

Sie können die Daten jedes Mal manuell auf das jeweils aktuelle Sicherungsmedium kopieren.

 

Das kann je nach Datenmenge eine ganze Weile dauern. Da Sie während der Sicherung aktive Programm schließen sollten, da sonst die zugehörigen Dateien nicht mitgesichert werden können (Beispiel: Outlook) sollten Sie während der Sicherung auch nicht am diesem PC arbeiten.

 

Es gibt unzählige Programme, die die Sicherung automatisch ausführen, in der Regel dann auch zeitgesteuert, z.B. jede Nacht um 3 Uhr. Das ist zunächst mal komfortabel. Auch in diesem Fall ist es wichtig, dass Sie abends alle Programme beenden.

 

Egal, ob Sie manuell oder automatisch sichern: trennen Sie auf jeden Fall nach der Sicherung das Sicherungsmedium vom Computer! Bei einer automatischen nächtlichen Sicherung spätestens am nächsten Morgen.) Nur dann ist Ihre Sicherung sicher vor möglichen Viren-Attacken.

 

Lagern Sie die Datensicherung dann weit abseits vom Computer: im Tresor, in einem anderen Raum, nehmen Sie die Sicherung vom Arbeitsplatz mit nach Hause. Denken Sie an Diebstahl oder Feuer!

 

Was muss gesichert werden?

Zunächst natürlich alle Daten, die Sie erstellt und/oder auf dem Computer gespeichert haben:

 

Dokumente, Tabellen, Bilder, Fotos, Zeichnungen, Musik, Videos

.

Besonderheiten bei geschäftlicher Nutzung:
Häufig werden Daten zu Kunden, Rechnungen etc. durch spezielle Programm erfasst und dann z.B. in Datenbanken gespeichert. Sprechen Sie in diesem Fall mit dem Betreuer Ihrer Software und stellen Sie sicher, dass auch diese Daten regelmäßig gesichert werden.

 

Outlook und andere Mail-Programme:

Darüber hinaus ist es wichtig, die Daten aus Mail-Programmen wie z.B. Outlook zu sichern. Empfangene Mails können zwar häufig im Falle eines Verlustes nach Reparatur des Rechners erneut geladen werden. Das gilt aber im Normalfall nicht für gesendete Mails, Kalendereinträge oder Kontakte. Auch deren Verlust kann richtig weh tun!

 

Schutz vor Angriffen über Word- oder Excel-Dateien

Mail-Anhänge in Form von Word- oder Excel-Dateien können Makros enthalten. Das sind kleine Programme, die beim Öffnen gewisse Funktionen ausführen. Kein Problem und sehr nützlich, wenn das beabsichtigt ist.

 

Wenn allerdings ein solches Makro in einer gefälschten Datei einen Virus aktiviert: dumm gelaufen!

 

Daher oben die Warnung vor Word- oder Excel-Anhängen.
Auch hier gilt zunächst der Hinweis: größte Aufmerksamkeit und Zurückhaltung vor dem Öffnen solcher Dateien.

 

Nun kann es durchaus sinnvoll sein, diese Dateien per Mail auszutauschen. Wie können Sie also unterscheiden, ob eine Datei sinnvoll und harmlos ist oder ein getarnter Virus?

 

Einfache Antwort: überhaupt nicht!

Sie können aber Ihre Office-Programme (Word, Excel) so einstellen, dass Makros nicht oder zumindest nicht automatisch ausgeführt werden. In diesem Fall würden Sie, wenn Sie eine Datei mit Makro öffnen, zunächst gefragt, ob das Makro ausgeführt werden soll.

 

Die einzige korrekte Antwort auf diese Frage, falls die Datei per Mail gekommen ist, lautet: NEIN!

 

Ist jetzt an alles gedacht?

Zumindest werden Sie, wenn Sie die Hinweise und Ratschläge konsequent beachten, vor massivem Datenverlust geschützt. Sollten Sie bzw. Ihr Computer jetzt von einem Virus heimgesucht werden, so können Sie nach der Reparatur Ihres Computers (Sie erinnern sich: nach einen Virenbefall werden viele Programme nicht mehr laufen und müssen repariert oder neu installiert werden, und natürlich sollte der Virus vorher von Ihrem Computer entfernt werden) zumindest Ihre gesicherten Daten wieder benutzen.

 

Allerdings kann die Reparatur durchaus aufwändig sein und vor allem einige Zeit dauern. Wenn Sie für Ihre Arbeit auf den Computer angewiesen sind, kann das durchaus ein Problem darstellen.

 

Daher kann es sinnvoll sein, zu einem bestimmten Zeitpunkt, wenn alles prima läuft, eine komplette Kopie des gesamten Computers herzustellen und aufzubewahren.

 

In diesem Fall könnte nach einem Schaden diese intakte Kopie des gesamten Systems zurückkopiert werden, dann noch die Daten der aktuellen Datensicherung dazu, und alles ist wieder prima.
Das geht zwar auch nicht mit einem Fingerschnipp, aber auf jeden Fall schneller als eine manuelle Reparatur.

 

Auch für dieses Verfahren gibt es spezielle Programme.

 

Und wie bekomme ich das alles hin?

Mir ist völlig klar, dass der „normale“ Computeranwender mit vielen der empfohlenen Schutzmaßnahmen restlos überfordert ist. Dann machen Sie es so, wie ich, wenn ich ein Brot brauche oder mein Auto Probleme macht: ich wende mich an jemanden, der das kann, meinen Bäcker oder eine Autowerkstatt.

 

Sie können sich z.B. an mich wenden, oder an einen IT-Fachmann Ihres Vertrauens.

 

War’s das jetzt?

Ja! Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein. Zumindest nichts, was ich im Rahmen einer solchen Information weitergeben könnte. Vielleicht denken Sie jetzt: habe ich denn bisher alles falsch gemacht? Oder zumindest viele wichtige Dinge nicht bedacht?

 

Nun, das ist durchaus möglich. Erfahrungsgemäß wird im Allgemeinen auf Datensicherung viel zu wenig geachtet. Zum Glück braucht man eine Sicherung nicht all zu oft. Aber wenn man sie braucht, und dann keine hat, schaut man in die Röhre.

 

Hinzu kommt, dass sich die Bedrohungslage ständig ändert. Früher waren Viren häufig nur lästig, haben den Computer ausgebremst, irgendwas ausspioniert (was natürlich auch heute noch vorkommt. Das ist aber ein ganz anderes Thema). Die zurzeit aktiven Verschlüsselungs-Viren sind aber eine ganz konkrete Gefahr für Ihre wertvollen Daten. Und darauf sollte man reagieren.

 

Datensicherung ist wie jede Versicherung: man bezahlt sie Monat für Monat, Jahr für Jahr, und hofft, dass man sie nicht braucht. Aber wenn es dann doch zu einem Schaden kommt ist man froh, dass man sie hat.

 

Wenn Sie also jetzt alles gelesen haben, können Sie nur noch 2 Fehler machen:

    • Das Gelesene ignorieren und nicht oder nicht konsequent umsetzen
    • Nachlässig werden und irgendwann die Sicherung nicht mehr regelmäßig durchführen.
      („Jetzt mache ich die Sicherung seit Monaten jeden Tag, aber ich habe sie noch nie gebraucht. Wird wohl nicht so schlimm sein!“)
      Ja, hoffentlich nicht. Aber der Virus kann in der nächsten Mail lauern!

Und ein letztes: eine konsequent erstellte Datensicherung schützt natürlich nicht nur vor Schäden durch Viren, sondern auch bei Hardware-Defekten, Diebstahl, Brand und was sonst noch alles passieren kann.

 

Wenn Sie Fragen haben zögern Sie nicht, mich anzurufen.

Herzlichst

Ihr freundlicher IT-Partner
Dipl. Inform. Michael Grote

Dringende Hinweise für alle Computernutzer: Gefahr durch Viren!

Wichtige Hinweise für alle Computer-Nutzer:

Ihre Daten sind durch so genannte Verschlüsselungs-Viren massiv gefährdet.

Einmal auf dem Computer, zerstört der Virus innerhalb von Sekunden sämtliche Daten auf Ihrem Computer und evt. im gesamten Netzwerk.

Die folgenden Hinweise sollen Ihnen helfen, sich vor massivem Schaden zu schützen:

    • Der Virus kommt per E-Mail-Anhang. Diese Mails sind perfekt gefälscht und auch mit größter Sorgfalt nicht als bösartig zu erkennen. Es kann eine Bestellung von einem Kunden, ein Bewerbung, eine Nachricht von einem Freund sein.
    • Bevor Sie einen Mail-Anhang öffnen schauen Sie genau hin:
        • handelt es sich um eine Zip-Datei, so öffnen Sie diese auf gar keinen Fall!!!
        • Handelt es sich um eine Word- oder Excel-Datei (Endung .doc, .docx,
          .xls, .xlsx) öffnen Sie diese ebenfalls nicht!
          Es sei denn, Sie sind sicher, dass bei Ihren Programmen Word oder Excel die automatisch Ausführung von Makros deaktiviert ist.
        • Bei allen oben genannten Dateianhängen rufen Sie den Absender an und fragen Sie nach, ob die Mail und der Anhang tatsächlich von ihm ist.
          Dann und nur dann dürfen Sie die Datei öffnen!
          (auch wenn sich das lächerlich anhört!)
        • Unkritisch sind pdf-Dateien als Anhang. Diese können Sie ohne Sorge öffnen.
    • Wenn das in Ihre Zuständigkeit fällt, sorgen Sie für regelmäßig und sorgfältig asugeführte Datensicherungen aller Daten!
      Auch dann, wenn Sie die Datensicherung bisher noch nie benötigt haben!

Alle wichtigen Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Langform dieser Hinweise im nächsten Blog-Beitrag

Betrugsversuch mit Amazon

Neuer Betrugsversuch mit Amazon!

 

Unter dem Betreff „Neue EU-Verordnung“ sind Mails unterwegs, die angeblich von AMAZON kommen.

 

Mit dem Vorwand einer neuen EU-Verordnung müssen hier angeblich persönliche Daten überprüft werden. Wenn man dies nicht mache, würde das Kundenkonto gesperrt.

 

Das ist natürlich völliger Blödsinn.

 

Da ich hier sicher nicht auf jeden solcher Tricks hinweisen kann ein paar grundsätzliche Hinweise zu solchen Mails, so dass ihr die bei Bedarf auch selbst entlarven könnt.

 

1. Grundsätzlich fordern weder Banken noch AMAZON oder andere Internetdienste zu einer derartigen Bestätigung der Zugangsdaten auf. Also bei solchen Mails auf jeden Fall Vorsicht.

 

2. Schaut euch den Aufbau und die Formulierung solcher Mails genau an. Ernstzunehmende Anbieter sind in der Lage, solche Mails ordentlich zu gestalten und in vernünftigem Deutsch zu schreiben. In diesem Fall steht die Schaltfläche „zur Ãœberprüfung“ in einer Zeile mit „Freundlichen Grüßen“. Sehr unwahrscheinlich, dass AMAZON sowas passiert.

 

3. Unten in der Mail gibt es Verweise zu „Unsere AGB“, „Datenschutzerklärung“, „Impressum“ und so weiter. Diese Felder kann ich jedoch nicht anklicken. Verdächtig!!!

 

4. Am einfachsten ist es in diesem Fall, mal auf die Absenderadresse der Mail zu schauen: sicherheit@amazonas.com Dümmer geht es schon kaum. Dennoch fallen immer wieder arglose Anwender auf sowas rein, weil sie nicht richtig hinschauen.

 

Also: Folgen Sie den Anweisungen auf keinen Fall!!!

Es ist der Versuch, an Ihre Zugangsdaten oder sonstige Informationen zu kommen. Löschen Sie die Mail, und die Sache ist für Sie erledigt.

 

Und bei zukünftigen Mails: Augen auf, erst nachdenken, dann klicken!

 

Weitere Fragen zu Computersicherheit? Melden Sie sich gerne per Mail oder einfacher über meine Servicerufnummer.